Beginnen wir das Gespräch über psychische Gesundheit!
In den letzten Jahren werden immer mehr Bedenken über das akademische Arbeitsumfeld und seine möglichen negativen Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Doktoranden geäußert. Auf Social Media Plattformen erscheinen immer mehr berichte von Doktoranden und andere Wissenschaftler Zeugnisse die chronischem Stress, Depressionen, Angst, Sucht, Burnout und Selbstmordgedanken schildern. Diese Zeugnisse kommen aus der ganzen Welt. In diesem Vortrag werde ich Daten über das akademische Arbeitsumfeld und den psychischen Gesundheitszustand der Doktorandenpopulation in Flandern, Belgien, basierend auf der Studie von Levecque et.al. (2017) präsentieren. Die Daten wurden 2013 erhoben." – Anneleen Mortier, PhD
Im Jahr 2017 ging die Publikation von Dr. Katia Levecque und Kollegen "Arbeitsorganisation und psychische Gesundheitsprobleme bei Doktoranden" auf Social Media viral. Das Ergebnis führte dazu, dass Menschen über die psychische Gesundheit von Doktoranden sprachen und diskutierten. Am 21. März 2019 hatte das MPI Marburg die Möglichkeit, Dr. Anneleen Mortier zu empfangen, die über die Daten von Levecque et. al. (2017) sprach und Ergebnisse und Schlussfolgerungen diskutierte. Im Anschluss an die Präsentation diskutierten die Doktoranden mit Dr. Anneleen Mortier über Möglichkeiten zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Doktoranden hier am Institut und über die Herausforderungen, die Doktoranden während ihres Studiums erfahren. Im kommenden Jahr ist geplant, das Bewusstsein und die Diskussion über psychische Gesundheit weiter zu schärfen - mit dem ultimativen Ziel, die allgemeine psychische Gesundheit unter den Doktoranden zu verbessern.